Geschichte

 

Pfingsten 1953

Einweihung des Glockenturms für zwei Glocken. Die älteste Glocke, 1677 gegossen, stammt aus der hinterpommerschen Gemeinde Rafin. Die Leichlinger Gemeinde erhielt sie aus dem 1942 beschlagnahmten und nicht verhütteten Glockenbestand vom Glockenfriedhof in Hamburg. Die zweite Glocke ließ die Gemeinde bei der Glockengießerei Gebrüder Rincker in Sinn/Westerwald gießen.

 
April 1957

Genehmigung des Waldfriedhofes in St. Heribert. Die Anlage wurde vom Gartenarchitekten Eduard Wolter aus Leichlingen ausgeführt.

 
1974/75

Gemeindemitglieder setzen sich zusammen mit Pastor Willhardt für die Realisierung der Kleinkirche ein. Kauf der damals in Essen-Krey stehenden Montagekleinkirche.

 
 15. Juni 1975

Einweihung der Kleinkirche und erster Gottesdienst (mit Pfarrer Steubing).

 
Seit 1975

Regelmäßige Gottesdienste jeden 1. Sonntag im Monat, jährliche Gottesdienste am Ewigkeitssonntag und an Heiligabend. Taufen, Eheschließungen und Trauergottesdienste.

 
2005

Schließung der Kleinkirche aufgrund baulicher Mängel und folgender Protest der Gemeinde. Über 570 Unterschriften werden gesammelt. Vertreter der Gemeinde und des Presbyteriums finden eine Lösung und der Beschluss zur Schließung der Kleinkirche wird vom Presbyterium ausgesetzt. Das marode Giebelfenster der Kleinkirche wird durch ein kostenlos zur Verfügung gestelltes Gerüst von ehrenamtlichen Helfern gesichert. Die Heizungsanlage wird repariert und die Heizungstherme wird gespendet.

2. Advent 2005 – Der erste Gottesdienst seit langem findet statt.

 
2006

Das Presbyterium und die Interessengemeinschaft einigen sich darauf, dass die Kleinkirche erhalten bleiben soll. 7 Gründungs- und 54 Vereinsmitglieder gründen den Förderkreis Kleinkirche St. Heribert e.V. Antrag und Eintragung des Vereins in das Vereinsregister am Amtsgerichts Leverkusen und Anerkennung als gemeinnütziger Verein beim Finanzamt Leverkusen. Einbau des neuen Giebelfensters finanziert durch die ev. Kirchengemeinde Leichlingen. Der Verein unterstützt dies durch 330 Stunden ehrenamtliche Hilfe. Das erste Grillfest für Gottesdienstbesucher und Helfer findet statt. Außenanstrich Eingangstür. Eine neue Außenlampe wird installiert und ein Staubsauger angeschafft. Vereinbarungen zwischen Kirchengemeinde Leichlingen und Förderkreis Kleinkirche werden vertraglich festgelegt.

 
2007

Grundreinigung. Anstrich des Innenraums, der Sakristei, des Abstellraums und der 139 Stühle. Aufarbeitung der Fenster im Lichtbandbereich und im Dach. Anfertigung neuer Liednummernschienen. Lackierung von Altar, Kanzel und Kreuz. Verlegung von neuem PVC-Belag und Teppich im Innenraum. Dies wurde ermöglicht durch 450 ehrenamtliche Arbeitsstunden (Wert ca. 12.000 €). Eine gespendete Bank wird vor der Kleinkirche befestigt. Die Lichtbandplatte wird abgedichtet und ein undichter Heizkörper repariert. Dachrinnen werden ausgebessert. Eine Beschallungsanlage für den Außenbereich wird installiert.

 
2008

Erneuerung der Lagenhölzer an den Punktfundamenten. Das Projekt „Verschieferung hinterer Giebel“ beginnt. Ein kostenlos zur Verfügung gestelltes Gerüst wird am hinteren Giebel aufgebaut. Schiefer wird von einem Fachbetrieb angebracht. Statiker überprüfen ehrenamtlich die Tragkraft der Balken. Ein zweiter Stützbalken wird eingesetzt. Abriss, Auf- und Abbauarbeiten, Aufräum- und Abschlussarbeiten durch ehrenamtliche Helfer werden durchgeführt. Erster Freiluft-Gottesdienst in St. Heribert mit anschließendem Grillfest. Diese Veranstaltung wird künftig alle 2 Jahre an der Kleinkirche stattfinden.

 
2009

Professioneller Außenanstrich der Holzwände, der Eingangs- und Notausgangstür durch einen Leichlinger Malerbetrieb.

 
2011

Ein neues Raumthermostat wird installiert. Durch Heizungsausfall entstandene Frostschäden werden repariert. Lang geplanter Sonnenschutz: Die lichtdurchlässigen Lamellenjalousien vor dem großen Giebelfenster werden installiert. Die defekte Außenlampe über der Eingangstür wird ersetzt.

 
2012

Der Glockenturm neben der Kirche wird abgerissen, da die Holzkonstruktion marode und einsturzgefährdet ist. Die Eingangstreppe wird aufwändig saniert. Neue Auftrittplatten aus Naturstein werden verlegt und das Treppengeländer angepasst.

 
2013

Der neue Glockenturm wird errichtet.

 
2014

Faule Holzbretter vor dem Altar werden ausgewechselt. Ein Mikrofon zum Befestigen an Kleidung wird angeschafft.

 
2015

Erneuerung und Überdachung des Eingangsbereiches. Anlegen des barrierefreien Zugangs.

 
2016

Der hintere Teil der Kirche (Sakristei und Toilette) wird abgerissen und neu aufgebaut. Das Stromsystem wird erneuert und die Beete im Eingangsbereich neu angelegt.

 
Fazit

Der Grundstein zur langfristigen Erhaltung der Kleinkirche St. Heribert wurde gelegt.

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